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Freitag

Als im Ebenbild Gottes geschaffene Menschen haben wir ein große Verantwortung für die Welt. Wir stehen täglich vor der Entscheidung, ob wir vom Baum des Lebens essen und das Leben fördern oder ob wir vom Baum der Erkenntnis essen und verurteilen.

Wir haben Eigenschaften von Gott bekommen, die dem Guten dienen können, doch kann mit ihnen auch viel Schaden angerichtet werden. Dank unserer Intelligenz bspw. können wir kreativ und großzügig sein, doch genauso gut können wir selbstsüchtig und zerstörerisch sein. Das gilt auch für unsere körperliche Kraft. Wir können mit unseren Händen aufbauen oder zerstören, unsere Hände einander in Frieden reichen oder zur Waffe greifen.

Denke heute nach über die enormen Möglichkeiten, die wir als Menschen haben und zugleich über unsere Verantwortung vor der restlichen Schöpfung.

Mittwoch

Im Garten Eden standen zwei besondere Bäume. Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Früchte vom Baum des Lebens zu essen ist eine schöne Vorstellung, sie stehen für Gesundheit, Wachstum, Vitalität, einfach lebendig sein. Nicht so der Baum der Erkenntnis, seine Früchte sind unsere Urteile über andere.

Wie leicht können wir Menschen Gutes als Schlecht und Schlechtes als Gutes bezeichnen. Versuche dir heute deiner Urteilsbildung bewußt zu werden. Den ganzen Tag über urteilen wir, ob etwas schön oder häßlich, wertvoll oder billig, gut oder böse, usw. ist. 

Überlege, ob manche dieser Urteile nicht falsch und dekonstruktiv für das Leben sind.
Wie denkst du, würde Jesus an deiner Stelle urteilen?
Wie fühlst du dich selber in der Gegenwart von Menschen, die nicht verurteilen?

Montag

Wenn du heute in den Spiegel blickst, dann stelle dir über dem Spiegel den Schriftzug „Gottes Ebenbild“ vor. Gott hat dir Eigenschaften von Ihm gegeben, die dich einzigartig machen.

In der antiken Welt waren es eher nur Könige, die Gott auf Erden vertreten haben. Die Bibel brachte mit dem Schöpfungsbericht revolutionäre Gedanken. Jeder Mensch, unabhängig von Status oder ethnischer Zugehörigkeit, ist Gottes Ebenbild.

Auch in unserer Gesellschaft existiert noch ein Klassendenken. Versuche heute Menschen am Rande der Gesellschaft mit Gottes Augen zu sehen. Auch über ihrem Spiegelbild steht der Schriftzug „Gottes Ebenbild“.

Wie verstehst du das mit der Gottebenbildlichkeit? Gerne kannst du unten etwas dazu schreiben.

2 Kommentare

  1. Zedlacher Waltraud

    Der Gedanke, dass ich in jedem in meinem Umfeld Gottes Ebenbild begegne, ist eine Herausforderung.
    Aber ich denke, es wird mir helfen manche Menschen positiver zu sehen oder einzuschätzen.

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  2. Horst

    Weil die Menschen als Ebenbild Gottes geschaffen sind,

    ist es zu verstehen ,dass sie auch geniale wissenschaftliche . technische , wirtschaftliche und globale Begabungen und Gaben als Möglichkeiten zur Verwaltung bekommen haben,

    die sie, jeder einzeln und gemeinsam, nach Gottes größtem Gebot dankbar verwenden sollten. …..

    Antworten

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