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Freitag

Heute geht es um die dritte und letzte Versuchung, die Jesus auf seinen Dienst vorbereitet hat. Auch diese wollen wir wieder in Bezug zu unserem eigenen Leben setzen.

Lies dazu heute Lukas 4,9–13:
Da brachte der Teufel Jesus nach Jerusalem. Er stellte ihn auf den höchsten Punkt des Tempels und sagte zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, spring von hier hinunter! Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Er wird seinen Engeln befehlen, dich zu beschützen.‹ Und: ›Auf ihren Händen sollen sie dich tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.«
Jesus antwortete: » Es heißt aber auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen!‹«
Damit hatte der Teufel alles versucht, um Jesus auf die Probe zu stellen. Er verließ ihn eine Zeit lang.

Auch uns kann eine innere Stimme manchmal damit versuchen, zu zweifeln, dass wir Gottes Kinder sind. Wir sollen es irgendwie unter Beweis stellen oder erwarten uns gewisse Privilegien gegenüber Menschen, von deine wir meinen sie kennen Gott nicht. Fragst du dich auch manchmal: „Warum passiert mir das als Christ?“. Denke heute darüber nach, inwiefern diese dritte Versuchung von Jesus in deinem Leben eine Rolle spielt.

Mittwoch

Heute geht es um die zweite Versuchung, die Jesus auf seinen Dienst vorbereitet hat. Auch diese wollen wir wieder in Bezug zu unserem eigenen Leben setzen.

Lies dazu heute Lukas 4,5–8:
Da führte der Teufel Jesus zu einer hochgelegenen Stelle. In einem einzigen Augenblick zeigte er ihm alle Königreiche der Welt. Dabei sagte der Teufel zu Jesus: »Ich will dir die Macht geben über alle diese Reiche in ihrer ganzen Herrlichkeit. Denn Gott hat sie mir übertragen, und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du mich nun anbetest, wird alles dir gehören.«
Jesus antwortete: »In der Heiligen Schrift steht: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihn allein verehren.«

Das Versprechen von Macht oder schnellem Erfolg kann auch uns zur Versuchung werden, bei der wir unseren christlichen Überzeugungen untreu werden. Wir möchten lieber herrschen und nicht dienen. Das Wort „dienen“ ist für viele Menschen negativ behaftet. Denke heute darüber nach, inwiefern diese zweite Versuchung von Jesus auch in deinem Leben eine Rolle spielt.

Montag

Von antiken Helden wie Odysseus bis zu Kinohelden à la Rocky Balboa zeichnet  sich ein ähnliches Schema in ihren Biografien ab. Sie gehen durch eine Krise, eine Bewährungsprobe, um danach umso glorreicher als Sieger hervorzugehen. Auch wenn wir Jesus nicht auf eine Linie mit diesen „Helden“ stellen wollen, zeigt uns Lukas eine ähnliches Schema in seinem Evangelium. Jesus wurde in der Wüste vom Teufel versucht, um auf seinen Dienst als Wanderprediger vorbereitet zu werden. Jesus fastete 40 Tage in der Wüste und wurde dabei in dreifacher Weise versucht. Hier besteht eine Verbindung zu Mose, der 40 Jahre in der Wüste von Gott vorbereitet wurde, um sein Volk aus der ägyptischen Sklaverei zu führen. Auch wir müssen durch so manche Bewährungsprobe gehen und werden von Gott dadurch auf das vorbereitet, was Er mit uns noch vor hat.

Diese Woche möchten wir die drei Versuchungen Jesus in Bezug zu unserem eigenen Leben setzen.

Lies heute Lukas 4,1–4:
Vom Heiligen Geist erfüllt, ging Jesus vom Jordan weg. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, 240 Tage lang. Dabei wurde er vom Teufel auf die Probe gestellt. Die ganze Zeit über aß er nichts. Am Ende war er sehr hungrig.
Da sagte der Teufel zu ihm: »Du bist doch der Sohn Gottes! Dann kannst du diesem Stein hier befehlen, dass er zu Brot wird.«
Jesus antwortete: »In der Heiligen Schrift steht: ›Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.«

Wir können vielleicht nicht Stein zu Brot verwandeln, aber auch wir stehen oft in der Versuchung Abkürzungen zu wählen. Wir wollen schnellere und bequemere Wege gehen, also Gott für uns vorbereitet hat. Denke heute darüber nach, inwiefern diese erste Versuchung von Jesus auch in deinem Leben eine Rolle spielt.

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