Predigt auf YouTube nachhören:
Donnerstag
„16Er soll euch so ausstatten, wie es dem Reichtum seiner Herrlichkeit entspricht: Durch seinen Geist soll er euch in eurer innersten Überzeugung fest machen.
17Denn Christus soll durch den Glauben in euren Herzen wohnen. Und ihr sollt in der Liebe verwurzelt und fest auf ihr gegründet bleiben.
18So könnt ihr sie zusammen mit allen Heiligen in ihrer Breite, Länge, Höhe und Tiefe erfassen.“ (Epheser 3,16–18)
Am Anfang der Woche haben wir über die ersten beiden Schritte nachgedacht, die unsere Liebe zu Gott stärken können. Heute kommen ein dritter und ein vierter Schritt hinzu. Beim dritten Schritt geht es darum, ein Gefühl von Ehre und Respekt für Gott zu entwickeln. Beim zweiten Schritt der Dankbarkeit ging es darum, Gott für das zu danken was wir von Ihm bekommen. Aber bei dem dritten Schritt geht es nicht darum was wir von Gott bekommen, sondern um Gott selber. Nicht die Gabe, sondern der Geber steht im Vordergrund. Wir wollen Gottes Charakter bewundern, über Ihn staunen einfach für das was Er ist. Vielleicht möchtest du heute Gott in ganz einfachen Worten sagen „Gott du bist großartig!“, „Halleluja (Lobt den Herrn)“ oder einfach nur ein staunendes „Wow, du bist toll Gott!“
Leider ist es so, dass wir häufig das Gegenteil davon tun, Gott zu lieben. Wir bleiben distanziert oder beschäftigt – viele andere Sachen sind wichtiger als Gott. Hier kommt der vierter Schritt ins Spiel: Lernen, sich zu entschuldigen und Gott unser Bedauern auszudrücken. Z.B. dadurch einen einfachen Satz wie „Es tut mir leid“ oder „Herr Jesus, verzeih mir bitte“ zu sagen und auch zu meinen. Wenn wir das machen, dann bewegen wir uns wieder auf Gott zu, empfangen Vergebung und erneuern unsere liebevolle Verbindung. Frage heute Gott einfach, ob es in eurer Beziehung etwas zu bereinigen gibt. Allein schon durch diesen offenen Umgang mit Gott, drückst du Ihm gegenüber Liebe und Vertrauen aus.
Montag
„Dank sei Gott, der die Macht hat, unendlich viel mehr zu tun – weit mehr als alles, was wir von ihm erbitten oder uns ausdenken können. So groß ist seine Macht, die in uns wirkt.“ (Epheser 3,20)
Wir haben gestern in der Predigt über vier Schritte gehört, die unsere Liebe zu Gott fördern können. In dieser Woche können wir die Schritte verinnerlichen und versuchen anzuwenden. Der erste Schritt beginnt damit, dass wir uns auf Gott zubewegen, indem wir einfach vor Gott kommen und uns Seiner Gegenwart bewusst werden. Wir können dabei die ganz einfachen Worte sagen: „Gott, hier bin ich“, „Hier stehe ich vor dir“ oder noch besser: „Gott, hier sind wir zusammen; du und ich.“
Der zweite Schritt ist dann Wertschätzung auszudrücken. All das Gut in unserem Leben soll nicht für selbstverständlich gehalten werden, es kommt von Gott. Es tut gut, manchmal inne zu halten und daran zu denken, wem wir unser Leben und alles rund um uns zu verdanken haben. Das Tischgebet ist eine gute Gelegenheit dazu. Versuche diese Woche beim Essen oder bei anderen Gelegenheiten Gott ganz bewußt danke zu sagen.